Bei Neubauvorhaben können technische Schutzmaßnahmen kostengünstig während der Bauphase vorgesehen werden, da sie hier noch einfach eingebaut werden können. Bei fachgerechter Ausführung durch sachkundige Firmen (www.radonschutz.eu oder www.radonfolie.at) führen sie grundsätzlich zu einer nachhaltigen Vermeidung des intensiven Radoneintritts in Gebäuden. Der technische und finanzielle Aufwand ist selbst in Gebieten mit hoher Radonkonzentration in der Bodenluft (z.B. Fichtelgebirge, Erzgebirge) und bei architektonisch anspruchsvollen Bauwerken verhältnismäßig gering.
In Regionen mit hoher Radonkonzentration in der Bodenluft muss bei konventioneller Bauweise u.U. langfristig mit erhöhten Radonkonzentrationen gerechnet werden. Deshalb bieten sich bei Neubauten präventive Maßnahmen gegen den Eintritt von Radon ins Gebäudeinnere an:
- Durchgehende Bodenplatte statt Streifenfundament
- Mechanische Luftabführung im Unterbau bzw. unter dem Gebäude
- Evtl. radondichte Folie unter die Bodenplatte bringen
- Leitungsdurchführungen (Wasser, Elektrizität, TV, Erdsonden etc.) ins Erdreich sorgfältig abdichten, eventuell oberirdisch verlegen
- Dichte Türen zwischen Kellerräumen und Wohnräumen
- Abgeschlossene Treppenhäuser.