Radon und seine Zerfallsprodukte können erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Obwohl Radon als inertes Edelgas größtenteils wieder ausgeatmet wird, setzen sich seine Zerfallsprodukte in den Atemwegen ab und verursachen dort eine radioaktive Belastung. Dieser Artikel erläutert die gesundheitlichen Auswirkungen von Radon und beleuchtet wissenschaftliche Studien zu diesem Thema.
Radon wird von Bewohnern von Gebäuden unbemerkt mit der Atemluft aufgenommen. Während das gasförmige Radon in den meisten Fällen wieder ausgeatmet wird, bleiben seine radioaktiven Zerfallsprodukte, die als Aerosole in der Luft schweben, in den Atemwegen zurück. Diese Partikel lagern sich im Atemtrakt ab, insbesondere in der Lunge, wo sie eine radioaktive Strahlenbelastung verursachen.
Die gesundheitlichen Risiken von Radon wurden in zahlreichen internationalen Studien untersucht. Eine umfassende Bewertung der deutschen Strahlenschutzkommission aus dem Jahr 2005 fasst die Erkenntnisse zusammen:
Während viele Studien eine lineare Expositions-Wirkungs-Beziehung ohne Hinweis auf einen Schwellenwert nahelegen, gibt es auch gegenteilige Hinweise:
Radon und seine Zerfallsprodukte stellen ein bedeutendes Gesundheitsrisiko dar, insbesondere durch die erhöhte Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken. Die lineare Beziehung zwischen Radonkonzentration und Lungenkrebsrisiko betont die Notwendigkeit, Radonbelastungen so niedrig wie möglich zu halten, auch in Bereichen, die unterhalb der gesetzlichen Referenzwerte liegen. Regelmäßige Messungen, bauliche Schutzmaßnahmen und die Minimierung von Radon in Trinkwasser sind essenzielle Schritte, um die Gesundheitsrisiken durch Radon zu reduzieren.
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